Einfamilienhaus bauen, Modellhaus und Schlüssel auf ienem Tisch

Einfamilienhaus bauen und für die Zukunft sparen

Beim Bau oder Umbau eines Einfamilienhauses spielt der Immobilienlebenszyklus eine wichtige Rolle. Was man unter diesem Begriff versteht und wie sich anhand dieses Konzepts langfristig Geld sparen lässt lesen Sie hier.

Wenn Sie Ihr Einfamilienhaus bauen oder umbauen wollen

…und dabei langfristig sparen möchten, dann ist dieser Blogpost lesenswert.

Der Lebenszyklus einer Immobilie ist ein wichtiges Konzept in der Immobilienbrache. Von Fachleuten wird der Begriff Immobilienlebenszyklus oder «Life Cycle» immer wieder verwendet, wenn es um Kostenanalysen für den Bau und die Bewirtschaftung von Investitionsprojekten geht. Die Relevanz des Konzeptes beschränkt sich jedoch nicht nur auf Fachleute aus der Branche. Auch für private Bauherren und Auftraggeber lassen sich im Kontext des Immobilienlebenszyklus wichtige Schlüsse für die Umsetzung Ihres Bauprojekts ziehen. Stehen Sie kurz vor dem Beginn der Realisierung Ihres Einfamilienhauses oder möchten Ihre bestehende Immobilie demnächst totalsanieren, dann empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Begriff des Immobilienlebenszyklus vertraut zu machen, denn bereits beim Bau oder Umbau können diverse Massnahmen getroffen werden, welche Kosteneinsparungen im Laufe des gesamten Immobilienlebenszyklus ermöglichen.

Bauprozess, Nutzungsprozess und Rückbauprozess: Der Immobilienlebenszyklus kurz erklärt

Der Immobilienlebenszyklus umfasst die verschiedenen Phasen, die ein Haus im Laufe seiner Existenz durchläuft. Der Begriff wird im Immobilieninvestment, in der Immobilienentwicklung und im Immobilienmanagement verwendet, um die verschiedenen Aspekte zu verstehen, die mit dem Lebenszyklus zusammenhängen. In der Literatur können die Definitionen und die Anzahl der Phasen variieren, aber im Allgemeinen umfasst der Zyklus folgende Haupt(kosten)phasen:

  1. Der Bauprozess: Projektierung und Realisierung des Bauwerks
  2. Der Nutzungsprozess: Verkauf oder Vermietung, Bewirtschaftung und Instandsetzung bis zur Renovierung, Modernisierung oder Umnutzung
  3. Der Rückbauprozess: Abriss und Entsorgung

Baukosten und Nutzungskosten: Welche Kosten sind höher?

Im Laufe des Lebenszyklus einer Immobilie fallen hauptsächlich zwei Kostenarten an: die Baukosten und die Nutzungskosten. Der Fokus beim Bau eines Einfamilienhauses liegt vor allem auf den Baukosten, jedoch dürfen die Nutzungskosten auf keinen Fall unterschätzt werden. In der Immobilienbranche ist allgemein bekannt, dass die Nutzungskosten mehr als vier Fünftel, der im Laufe eines Gebäudelebens anfallenden Kosten ausmachen. Deshalb lohnt es sich, bereits bei der Projektierung den Faktor Nutzungskosten einzuberechnen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, wie die Nutzungskosten bereits beim Bau oder Umbau Ihres Einfamilienhauses optimiert werden können

Energieeffizienz – der wichtigste Faktor

Der Erste und wichtigste Punkt ist die Optimierung der Energieeffizienz. Durch erneuerbare Energiequellen, wie zum Beispiel Solar Panels auf dem Dach, lassen sich langfristige Energieeinsparungen erzielen. Ebenfalls empfehlenswert ist die Investition in eine qualitativ hochwertige Isolation und ein energieeffizientes Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem. Zusätzlich kann die Auswahl von hochwertigen Türen und Fenstern die Energieeffizienz Ihrer Immobilie stark beeinflussen.

Eher weniger offensichtlich aber ebenfalls beachtenswert: Die Auswahl Ihrer eingebauten Geräte. Investieren Sie in energiesparende Küchengeräte, Armaturen, Toilettenspülen und Beleuchtungen, um die Energieeffizienz Ihrer Immobilie langfristig zu steigern.

Der Grundriss: Von Anfang an kosteneffizient bauen

Bei der Gestaltung des Grundrisses lassen sich beispielsweise anhand der geschickten Anordnung von Sanitäranlagen die Kosten für das Verlegen von Leitungen erheblich senken. Auch beim Design der restlichen Räume und Wege inner- und ausserhalb des Gebäudes lassen sich Kosteneinsparungen erzielen. Hier gilt es sich zu überlegen, welche Wege und Räume im Alltag am meisten genutzt werden und diese entsprechend zu optimieren.

Bei einem besonders wartungsfreundlichen Design lassen sich zukünftige Kosten bei der technischen Instandhaltung senken. Dazu gehören leicht zugängliche technische Anlagen und Systeme, schwellenlose Zugänge und gut platzierte Revisionsöffnungen. Bei einem modularen Hausbau schaffen Sie auch Flexibilität für zukünftige Umbauten und Umnutzungen der Räume, wodurch sich Umbaukosten erheblich senken lassen.

Nachhaltige Baumaterialien sparen Geld und Zeit

Optimieren Sie die langfristigen Kosten beim Bau Ihres Einfamilienhauses durch die Auswahl von robusten und nachhaltigen Materialien. Achten Sie besonders auf Qualitätsgarantien und Wartungsverträge, durch welche die Kosten bei Schadenfällen oder bei einem Ersatz in der Zukunft erheblich gesenkt werden können. Durch die Auswahl von besonders pflegeleichten Materialien lässt sich bei der Reinigung nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen.

Budgetierung und Wartungsmanagement: Für die Zukunft bereit sein

Bereits beim Bau lohnt es sich, die Wartungskosten des Einfamilienhauses zu analysieren und ein entsprechendes Budget festzulegen. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Investitionen in die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zwar zunächst höhere Kosten verursachen können, sich aber langfristig durch niedrigere Wartungskosten und eine höhere Wertsteigerung des Hauses auszahlen können. Anhand einer Lebenszykluskostenanalyse lassen sich die langfristigen finanziellen Auswirkungen dieser Entscheidungen bewerten

Das wesentliche im Auge behalten

Ästhetische Trends sind oftmals von sehr kurzer Lebensdauer und persönliche Geschmäcker entwickeln sich stetig. Deshalb sollten diesen Aspekten auch im Budget eher sekundäre als primäre Relevanz zugeschrieben werden. Viel wichtiger und finanziell gesehen auch nachhaltiger, ist der Fokus auf die im Artikel weiter oben genannten Faktoren.

Noch einmal kurz zusammengefasst: Bei der Realisierung Ihres Einfamilienhauses ist es enorm wichtig, sich den gesamten Immobilienlebenszyklus vor Augen zu führen, die zukünftigen Nutzungskosten zu analysieren und diese beim Bau zu optimieren. So erzielen Sie die höchste Kosteneffizienz und Wertsteigerung für Ihr Eigenheim. Verzichten Sie hier nicht auf eine professionelle Beratung, um unerwartete Kosten in Zukunft zu vermeiden.

Einfamilienhaus bauen oder umbauen mit der MLL als Totalunternehmer

Wollen Sie sich endlich den Traum vom Einfamilienhaus realisieren oder Ihr bestehendes Eigenheim modernisieren? Unser Expertenteam berät sie kompetent zu Kosten und Umsetzung und übernimmt als Totalunternehmer die Verantwortung von der Projektidee bis zur Schlüsselübergabe.

 

Wir sind spezialisiert auf den Neubau und Umbau von Einfamilienhäusern und beraten Sie gerne unverbindlich bei einem ersten Kennenlerngespräch. Kontaktieren Sie uns.

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